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Gabel

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Vorderrad-Gabel

Die ersten Motorräder waren nicht viel mehr als Fahrräder mit verstärktem Rahmen und Speichen, die im Rahmendreieck oder vor dem vorderen Rahmenrohr einen Motor hatten. Vom Fahrrad — das selbst erst etwa 20 Jahre alt war, als die ersten Motorräder durch die Gassen tuckerten — übernahmen die Ingenieure auch die Lenkund und Führung des Vorderrads durch eine gabelförmige Rohrkonstruktion: die Vorderradgabel. Egal wie sie aussieht und aus welchen Komponenten sie im einzelnen zusammengesetzt ist, bis auf wenige, wenige Ausnahmen haben Motorräder Gabeln zur Führung der Vorderräder. Auf jeden Fall alle Harleys.

Welche Vorderrad-Gabeln haben Harley Davidson Motorräder?

Wenn wir die Gabeln auf ihre Funktionsweise reduzieren, hatten Motorräder von Harley-Davidson eigentlich nur drei unterschiedliche Vorderradführungen:

  • die starren Gabeln bis zur Einführung der Vorderradfederung 1907
  • ab 1908 bis noch in die 1950er die Cushion und die Springer Gabeln: bei allen konstruktiven Unterschieden bei der Federführung haben beide "geschobene Kurzschwingen", auf gut Amerikanisch sind sie leading link forks.
  • ab 1949 in den Panheads die Telegabeln mit hydraulischer Dämpfung. (K-Modell und Sportster Baureihe ab 1952, Servi Car ab 1958.) Egal von welchem Hersteller Harley-Davidson sie eingekauft hat (Showa, Kayaba, …) oder ob Upside-Down oder normal, Telegabeln funktionieren mittels zweier ineinander verschieblicher Rohre. Die Federn liegen in den Rohren. Stabilisiert wird das Ganze hauptsächlich durch die Gabelbrücken und die Vorderrad-Achse und bei Bedarf zusätzliche Brücken oder "Stabis".

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