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Ritzel und Pulleys

Ritzel und Pulleys

Hinterradantrieb: Ritzel, Ketten, Riemenräder ("Pulleys") und Zahnriemen für Harleys

Harley-Davidson verwendet seit 1915 Ketten mit der Dimension 5/8” x 3/8”, d.h. sie haben einen Nietabstand von 5/8” (15,9 mm) und passen auf Ritzel und Kettenräder mit 3/8” Breite (9,5 mm). Es handelt sich um eine Motorradkette Typ 530 nach moderner Terminologie. Ketten dieses Typs wurden auf allen Motorrädern von Harley-Davidson von 1915 bis 1984 verwendet, bei der Sportster Baureihe noch bis 1990. Dann wurde die wartungs- und schmierbedürftige Kette vom weitgehend wartungsfreien Zahnriemen ersetzt. Doch wenn es über Stoppel, Steine, Stachelschweine geht, setzt die Wrecking Crew von W&W Cycles auch heute noch auf die Ritzel und Kettenräder von PBI und Ketten von Tsubaki und Riemen-auf-Kette Umbaukits von Dynamite.

Riemen

Wenn der Harley-Davidson-Fahrer heutzutage nach Riemen und Pulleys sucht, dann meint er Zahnriemen. Mit dem FX Sturgis genannten Modell startete Harley das Experiment Riemenantrieb 1980 gleich mit full power, Riemen für den Primärantrieb und zum Hinterrad. Der Riemen im Primär hat sich wie man weiß nicht durchgesetzt. Am Hinterrad war der Riemen allerdings quasi "the best thing since sliced bread". Der Zahnriemen läuft bei der richtigen Spannung still und leise, er ist wartungsarm und nicht pflegebedürftig. Also der richtige Antrieb für Tausende sorgloser Meilen. Wenn es um Riemen, Pulleys, Belt Drive und Riemenräder geht, setzen wir auf bekannte Marken wie BDL, Primo, S&S. Da findet sich der richtige Stoff, damit die eigenen Meilen genauso sorglos werden wie von der Factory geplant.

Wie wird die Harley schneller? Hinterrad-Übersetzung ändern

Wie war das noch gleich? AM Getriebe dreht sich das kleinere Ritzel, am Hinterrad das große Kettenrad. Durch eine einfache Rechnung ermitteln wir hier die Übersetzung: Kettenrad ./. Ritzel = Übersetzungsverhältnis. Also bei einer FLH von 1961: 51 Zähne ./. 22 Zähne = 2,31818..., gerundet = 2,3. Heißt für den Schrauber, das Hinterrad dreht sich 2,3 mal langsamer als die Getriebewelle. Je schneller die Harley fährt, desto mehr Umdrehungen pro Zeiteinheit muss das Hinterrad machen. Damit die Harley schneller wird, muss sich das Hinterrad also weniger langsam drehen. Logisch, oder? Demnach muss das Verhältnis von Kettenrad zu Ritzel kleiner werden. Das Verhältnis 2,3 soll sagen wir mal = 2 werden. Rechnung: 22 Zähne (Ritzel) * 2 = 44 Zähne (Kettenrad). Ergebnis: kleinere Kettenräder machen die Harley rein rechnerisch schneller.

Warum werden manche Harleys aber gar nicht schneller nach Umbau auf weniger Zähne am Hinterrad?

Eher — sorry, folks — lahmarschiger, hat man den Eindruck ... Das liegt an einer zweiten Sache, über die wir noch kurz ein Wort verlieren wollen: das Übersetzungsverhältnis bestimmt auch das Verhältnis der Drehmomente zueinander. Drehmoment ist - einfach ausgedrückt - die Kraft, die das Rad oder eine Welle um die Achse dreht. Die Kraft ist auch vom Durchmesser des Rades oder der Welle abhängig. Mit wachsendem Durchmesser steigt sie an. Mit einem 51 Zähne Kettenrad dreht sich das Hinterrad zwar langsamer, aber mit mehr Kraft. Beim Vergleich 51 Zähne zu 44 Zähnen steigt das Drehmoment bei der gleichen Raddrehzahl um fast 16%. Umgekehrt sinkt die Kraft am Hinterrad um eben diese 16%, wenn man ein kleineres Kettenrad einbaut. Damit eine Harley eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, ist eine entsprechende Kraft notwendig.

Es kann also gut sein, dass der Harley sprichwörtlich die Kraft ausgeht, wenn das Kettenrad erheblich kleiner wird - und dann wird's nichts mit der höheren Endgeschwindigkeit.

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