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Wrecking Crew Diaries

Wrecking Crew Diaries

Schnell fahren oder weit fahren. Auf den Rennstrecken Europas oder zu entlegenen und exotischen Orten. Seit Anfang der Neunziger engagierte sich die Wrecking Crew im Rennsport und unternimmt alle paar Jahre eine aufsehenerregende Fernreise.

2016 USA, Cannonball Century Race - Abenteuer auf der Zeitmaschine
2016 USA, Cannonball Century Race - Abenteuer auf der Zeitmaschine
Nachdem die Schwielen auf der körpereigenen Sitzvorrichtung einigermaßen ausvibriert haben, werfen wir mal in Ruhe einen Blick zurück auf die 3304 Meilen des Motorcycle Cannonball Race of the Century:
Es ist ja schon heldenhaft auf Starrrahmenchoppern zu Treffen zu braten, um dort in muffigen Zelten feuchte Nächte zu verbringen oder seinen hochgebockten Ofen mit stolligen Reifen am Limit um Dreckovale zu prügeln, aber was unser Mann Paul Jung da auf seiner 1915er Harley Davidson abgerissen hat, ist nochmal eine Klasse für sich.
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2013 Cuba - Màs Revoluciones
2013 Cuba - Màs Revoluciones
Am Anfang ist es nur so eine Idee, die man hat, wenn man zusammensitzt, einen Rum mit coffeinhaltiger Brause mischt, ein bisschen Limette dazu spritzt, eine Zigarre zum Schmurgeln bringt und aus den Boxen Lieder von Liebe, Rum und Liebe funkeln.
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2008 Canada, Northwest Territories - The Other End of the Road
2008 Canada, Northwest Territories - The Other End of the Road
Unter minus 40 Grad wird die Welt plötzlich ganz durchsichtig und fein und makellos. Nebulös sind nur noch der eigene Atem und die Explosionsrückstände aus den Pipes der beiden Harleys auf der Ice Road, die in wärmeren Tagen als Mackenzie River in die Beaufort Bay fließt. Dort oben, bei Tuktoyaktuk, North-West-Territories, Kanada, wo für Straßenfahrzeuge der amerikanische Kontinent endet und es nur noch ein Credo gibt: „Don‘t get stuck in Tuk!“

Die nachfolgenden Teile sind der Versuch, ein bisschen von dem mit nach Hause zu bringen, wie es ist, mit zwei Harleys auf einer Ice Road. Eines ist es nicht: gefährlich, auch wenn es Schlitzohren geben mag, die einen anderen Eindruck vermitteln wollen - ein bisschen Vorbereitung, Vorsicht und sowas ähnliches wie Verstand können da schon helfen. Außerdem ist es ja nicht die erste Expedition von W&W Cycles mit Milwaukee-Stahlklumpen auf Straßen, die andere niemals Straße nennen würden...
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2004 Patagonia - Eat Dust
2004 Patagonia - Eat Dust
Vom Horizont nähert sich eine monumentale Staubwolke, eine Herde Alpacas glotzt fassungslos dem heranwabernden Schicksal entgegen, Gürteltiere verlassen panisch die Schotterpiste, selbst der Wind, der seit Tagen über die Ruta Richtung Meer peitscht, scheint ehrfurchtsvoll eine Pause einzulegen. Denn was da mit sattem Big Twin Grummeln heranrollt, sind die 4 Patagonischen Reiter, unterwegs auf einer Mission, die Mensch und Maschine alles abverlangt. Aber der Lohn, der die 4 erwartet, ist es wert - es ist der Stoff, aus dem Legenden gelötet werden: das südlichste Bier der Welt, antarktisgekühlt und von Pinguinen serviert. Kann es einen besseren Grund geben, mit zwei Starrrahmen-Knuckleheads, einer Starrrahmen-Panhead und einer Evo Sportster von Buenos Aires nach Ushuaia zu brettern? Und nichts kann die 4 Reiter der Milwaukee Stahlklumpen aufhalten: diabolischer Schotter, höllischer Seitenwind, teuflische Schlaglöcher, gerissene Getriebegehäuse, abvibrierte Lenkkopfmuttern, überforderte Sekundärketten. was ist das schon gegen das zweizylindrige Durchpflügen von Landschaften wie aus einem Panoramakalender, ausgelassene Abende an rinderlappen-gepflasterten Grillrosten und das satte Plopp beim Öffnen des südlichsten Biers der Welt. AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH!
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1996 Panama - Mud of No Return
1996 Panama - Mud of No Return
Was bei allen Göttern des Urschlamms reitet vier vernunftbegabte Männer, ihre V-Twins dorthin zu lenken, wo seit Jahrzehnten Myriaden von Mosquitos, entfesselte Guerilleros, finstere Paramilitärs, paranoide Drogenhändler und verzweifelte Ureinwohner verhindern, dass ein paar Meilen der Panamericana vollendet werden. Die einen nennen diesen weissen Fleck ‚Darien Gap‘, für die 4, die dort waren, ist es die Mutter aller Strassen, der Schlamm ohne Wiederkehr. Und sie haben versucht, die Lücke zu schliessen, in der Strasse, die die beiden Amerikas verbinden soll. Auf Maschinen aus der Wunderwelt der Milwaukee-Traktoren, dezent modifiziert mit Teilen aus den Tiefen der W&W Regale ging der Ritt los. Und nur wenige Polizeikontrollen, touchierte LKWs, lausige Hotelmatratzen, Kakerlakenscharen, Flussüberquerungen, Wolkenbrüche, Panamabiere und gewaltsam ausgebaute Verteiler später endete der panamerikanische Ritt - im Schlamm. Schlamm jenseits aller Vorstellungskraft. Schlamm aus dem einen nur ein Big Foot Geländewagen befreien kann. Schlamm, von dem noch heute ein kunstvoll konservierter Klumpen im klimatisierten W&W Souvenir-Tresor liegt. Als Botschaft an die Nachwelt, dass keine Straße der Welt so erbarmungslos ist, wie die Mutter aller Straßen. Die Panamericana.
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1990-1994 Drag Racing
1990-1994 Drag Racing
Gasoline is for washing parts; Alcohol is for drinking; Nitro is for RACING!
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