Tachometer und Instrumente
Wie schnell war ich denn nun? — Geschwindigkeits- und andere Anzeigen
Kaum dass der Kraftfahrer — zwei-, drei- oder vierrädrig — schneller als Fußgänger und Pferdefuhrwerke wurde, begann auch das Interesse für die tatsächliche Geschwindigkeit. Damit man sich das nicht immer erst mühsam ausrechnen muss (von A nach B sind es 20 km und ich habe eine Stunde gebraucht, also war ich wohl 20 km/h schnell :-/) und damit man eine jeweils aktuelle Anzeige hat, hat das Kraftrad einen Geschwindigkeitsanzeiger oder — mit einem Fremdwort — einen Tachometer. Während heutzutage auf Harleys ausschließlich elektronische Instrumente im Gebrauch sind, wurden bis Mitte der 1990er Jahre die Zeiger noch rein mechanisch von flexiblen Wellen angetrieben. Diese Wellen müssen ordentlich verlegt und gelegentlich geschmiert werden — und trotzdem bleiben sie Verschleißteile. Tachowellenwechsel war bei manchen Motorrädern in den 70ern und 80ern fast so was wie eine Routinearbeit. Kein Wunder also, dass sich der elektronische Sensor mit zwei oder drei einfach zu verlegenden Kabeln irgendwann durchgesetzt hat.
Kontrollleuchten und andere Anzeigen
Das Gesichtsfeld ist sehr viel weiter als der Bereich, den man fokussiert. Während man beim Fahren die Straße "liest", nimmt man trotzdem wahr, wenn z.B. am Rand des Gesichtsfelds eine Anzeige aufleuchtet. So macht es also durchaus Sinn, am unteren Rand des Gesichtsfelds in Tacho-Nähe weitere Anzeigen zu gruppieren: z.B. Kontrollleuchten. Natürlich kann man den Leerlauf auch ohne so eine Leuchte finden, und auch ohne Öldruckkontrolle wird man feststellen, wenn der Motor sich schwer tut. Nur ist eine Kontrollleuchte, die mit einem elektrischen Sensor verbunden ist, definitiv schneller und verlässlicher.
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