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Morris FMZ Zündmagnet
Morris FMZ Zündmagnet
Eine ökonomische Variante, mit der wechselgesteuerte Harley-Davidson Modelle und andere 45° V-Twins auf eine moderne und zuverlässige Magnet-Zündung des Typs Fairbanks-Morse umgerüstet werden können. Um genau zu sein, handelt es sich um einen bewährten Morris Zündmagneten mit dem Sockel eines Bosch ZEV. Der Antrieb erfolgt über das serienmäßige Ritzel, das ebenfalls erhältlich ist, und befestigt wird er mit 3/8”-16 Schrauben am Kurbelhaus. Mit MRA Zündversteller-System. Einfacher Umbau zu einem attraktiven Preis und zugelassen für die Motorcycle Cannonball Rennen.
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Wico XV1922 Magneto WR
Wico XV1922 Magneto WR
Das Jahr 1903 war nicht nur das Gründungsjahr unserer bevorzugten Motorradmarke, sondern auch für die Witherbee Igniter Company, die später zur WICO Electric Company wurde und deren Hauptanliegen darin bestand, Zündsysteme höchster Qualität herzustellen. In den 1940ern produzierte WICO dann Zündmagnete der "X Serie", die extrem zuverlässig und äußerst reparaturfreundlich waren, sodass es nicht überraschte, dass sie vor allem in landwirtschaftlichen Traktoren populär wurden. Alle John Deere Traktoren in der damaligen Zeit waren mit WICO Magneten ausgestattet. Als Harley-Davidson 1941 mit der WR Rennsportversion der 45”/750cc Flathead an den Start ging, waren diese zunächst mit Edison-Splitdorf Magneten ausgerüstet, aber schon bald nach dem WKII wechselte man zu WICO XV1922 Magneten und behielt diese bis zum Produktionsende der WR im Jahr 1952 bei. Speziell auf Langstreckenrennen wie der Daytona 200 erwiesen sich WICO Magneten als überlegen.
Originale und funktionierende WICO XV1922 Magneten sind heutzutage schwer zu finden, sodass wir uns alle glücklich schätzen können, dass Andrew Johnson, ein Enthusiast aus Nassau, NY diese nachfertigt. Absolut authentisch, feinst maschiniert und perfekt funktionierend. Hier wird nirgendwo gespart - einfach von allem das Beste, sonst nichts. Einbau, Einstellung und Funktion entsprechen exakt der Originalvorlage. Neben der Verwendung als Ersatzteil für WR Rennmaschinen kann der XV1922 auch an allen Flathead 1937→ und allen K Modellen und Sportster →1970 montiert werden, wo er die serienmäßige Batteriezündung ersetzt. Ein weiteres Merkmal ist der rotierende Verteilerfinger, mit dem jeder Zylinder genau seinen Zündfunken bekommt (sog. single fire ignition).
Zugegeben, ein WICO Magnet ist schon eine ziemliche Investition, aber wie sagte schon H. Royce: Qualität besteht, die Erinnerung an den Preis vergeht.
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Morris Magneto MM74E für OHV Big Twins 1936-1969
Morris Magneto MM74E für OHV Big Twins 1936-1969
Die Magnetos Typ MM74E werden schräg nach vorne stehend montiert, anstelle des originalen Verteilers. Sie passen an Knucklehead, Panhead und Shovelhead Motoren 1936-1969. Sie werden manuell auf Spätzündung gestellt und bewegen sich - bei korrekter Justierung der Befestigungsschrauben - nach dem Starten selbsttätig in die Position für Frühzündung. Bei orginalen Motorgehäusen bis einschl. 1964 empfiehlt sich die Montage zur Seite hin. Montage in ahrtrichtung erfordert das Beseitigen der Gehäusenase über der Lima-Aufnahme.
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Morris Magneto MM3 für Seitenventiler und Sportster →1970
Morris Magneto MM3 für Seitenventiler und Sportster →1970
Die Magnetos Typ MM3 werden stehend montiert, anstelle des originalen Verteilers. Sie passen an Seitenventiler ab 1937 und Sportster 1957-1970. Sie werden manuell auf Spätzündung gestellt und bewegen sich - bei korrekter Justierung der Befestigungsschrauben - nach dem Starten selbsttätig in die Position für Frühzündung.
Die MM3 Magnetos sind ein geeigneter Ersatz für betagte originale XLCH-Magnetos (29505-67).
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Morris Magneto Modell G5 für Big Twins OHV 1936-1969
Morris Magneto Modell G5 für Big Twins OHV 1936-1969
Der Morris G5 Magneto passt bei allen Knucklehead, Panhead und Shovelhead Gehäusen 1936-1969 oder natürlich den entsprechenden Zubehör-Motorgehäusen anstelle des originalen Zündverteilers. Er hat eine Spiraldruckfeder mit automatischer Auslösung, die beim Starten den Magnet-Rotor so weit beschleunigt, dass sicher ein Zündfunke an den Zündkerzen produziert wird. Das Gehäuse mit Achsversatz erleichtert die Montage — Stößelrohre und Relaisanguss machen keine Probleme mehr.
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Morris Magneto Modell H5 für Generator Style Cases
Morris Magneto Modell H5 für Generator Style Cases
Wie an den XR Rennmaschinen von H-D wird dieser Zündmagnet am Lichtmaschinenflansch befestigt. Der Morris G5 passt an alle Big Twin Motorgehäuse, bei denen der Lima-Anschluss frei ist. Wie alle Magnetos produziert er keinen Strom für Licht, Hupe etc., so dass ihr für die Beleuchtung eine adequate Lösung finden müsst, wenn ihr auf der Straße fahren wollt.
Der Morris G5 hat ein vollautomatisches Schleppfedersystem für leichtes Anspringen, mit Kick- oder Elektrostarter. Die Montage erfordert u.U. leichte Modifikationen am Motorgehäuse. Der Magnet kann in verschiedenen Positionen befestigt werden, so dass Kontakt mit Auspuff oder Zylinder vermieden werden kann.
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Morris Magneto M5 für Big Twin 1973-1999
Morris Magneto M5 für Big Twin 1973-1999
Der Morris M5 Magneto wird mit einem eigenen Nockenwellendeckel geliefert. Der darauf sitzende eigentliche Magneto hat das Startsystem der Morris 5er Serie mit Spiralfeder und automatischer Auslösung, das den Magnetrotor beim Start auf Geschwindigkeit bringt. Damit gibt es jederzeit einen verlässlichen Zündfunken. der Morris M5 passt auf jeden Shovel oder Evo Big Twin Motor 1970-1999.
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Zubehör
Zubehör
Ersatzteile
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Ein Magnet, ein Satz Unterbrecherkontakte und eine Spule: so einfach kann Zündung sein

Ein schwäbischer Tüftler war's, der die erste funktionierende Magnet-Hochspannungszündung auf den Markt brachte. Ein Ingenieur bei der noch jungen Firma von Robert Bosch kombinierte einen Hufeisenmagnet aus einem Niederspannungszünder mit einem als Trafo gewickelten Anker, dazu noch einen Unterbrecherkontakt und Zündkerzen — et voilà: Das Teil funktionierte richtig gut! Die Erfindung dieses Apparats, der seinen eigenen Strom produziert, diesen verlässlich in Hochspannung transformiert und die Spannung an eine oder mehrere Zündkerzen leitet, brachte ab 1903 tatsächlich die Verbrennungsmotoren innerhalb weniger Jahre richtig in Schwung. Denn die damaligen Akkus oder Batterien, die sonst zur Zündung benutzt wurden, waren nicht immer zuverlässig, irgendwie ständig leer und somit für den frühen Motorcylisten ein dauernder Quell des Unmuts.

Die Magnetzünder Bauart Bosch wurden wegen der kompakten Bauform auch auf der anderen Seite des Großen Teichs schnell verbreitet. Mit dem Modelljahrgang 1909 bot auch Harley-Davidson Magnet-Zündung ("magneto ignition") an, bei den Einzylindern als Option, bei den V-Motoren bis 1914 als alleinige Zündung.

Magnetos wurden in den 1930er Jahren noch einmal entscheidend verbessert. Bei der Bauart Bosch rotiert die Spule in einem feststehenden Magnet. Die elektrischen Verbindungen müssen deshalb teilweise über Schleifkontakte laufen, die natürlich Verschleißteile sind. Wenn man stattdessen die Spule fest im Gehäuse unterbringt und den Magnet rotieren lässt … Edison, Fairbanks, Wico, Morris, alle Magnetos, die seit den 40er Jahren in den V Motoren eingesetzt wurden, haben diese entscheidende Verbesserung!

Wie funktioniert der Magneto?

Der Magneto ist über die Welle und ein Zahrad mit der Nockenwelle verbunden. Auf der Welle sitzt ein Magnet und ein Nocken. Wenn sich die Welle dreht, induziert der Magnet in der Spule einen Strom. In einer bestimmten Stellung der Welle wird der Unterbrecher von dem Nocken geöffnet, der Strom unterbrochen und die Hochspannung an den Federkontakten der Spule erzeugt. Die Hochspannung geht über die Zündkabel zu den Zündkerzen.

Der Magnet auf der Welle erzeugt übrigens Wechselstrom. Deswegen darf ein Magneto nie mit dem Akku im Motorrad verbunden werden. Wenn über die Magneto-Spule Gleichstrom fließt, wird der Magnet auf der Welle entmagnetisiert. Ein Magneto macht nur den Strom für die Zündung. Der Strom für Beleuchtung und Hupe muss konventionell über eine Lichtmaschine erzeugt werden oder von einem Akku kommen.

Muss ich einen Magneto einstellen?

Die Magnetos von Morris werden im Werk auf den richtigen Kontaktabstand eingestellt. Wichtig: Der Schrauber, der den Kontaktabstand überprüft, macht das mit einer Fühlerlehre, die absolut fett- und ölfrei sein muss, damit der Magneto nach der Kontrolle auch noch funktioniert. Kommt Öl an die Kontakte habt ihr Anlass zu einer gröberen Putzaktion.

Beim Einbau des Magneto wird der Zündzeitpunkt eingestellt. Die einfachste Methode ist immer noch die mechanische mit einem dünnen Stück Folie oder Zigarettenpapier. Beides auch bitte ohne Fett- oder andere Rückstände. Zu jedem unserer Magnetos gibt es online eine Anleitung.

Noch Fragen?

Unser Kundenservice freut sich, wenn er weiterhelfen kann: Montag bis Donnerstag 08:00-17:00 MEZ, freitags 08:00-16:00 MEZ Tel.: +49 / 931 / 250 61 16 oder eMail: service@wwag.com