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Bohrer

Runde Löcher machen: Bohren mit und ohne Schablone

Wer hat's erfunden? Richtig, die Schweizer … die Erfindung des Spiralbohrers im Jahr 1863 wird einem Herrn Martignoni aus dem Tessin zugeschrieben. So ein Spiralbohrer ist schon ein Wunderwerk: im Winkel zum Werkstück ansetzende Schneiden schälen Späne aus, die um den Bohrerkern gewendelten Spiralnuten führen die Späne ab. Mit Spiralbohrern kann man ins Volle bohren und sie führen sich selbst im Bohrloch, sie sind aber wegen der kleinen Querschneide an der Spitze nicht selbstzentrierend. Sie brauchen für die anfängliche Führung eine Zentrierbohrung oder wenigstens einen Körnerpunkt, damit sie nicht verlaufen.

Apropos Bohrerspitze: die Bohrer für Metall sind mit 118° Spitzenwinkel angeschliffen, Bohrer für Kunststoffe mit 60°. Dadurch reißt das weiche Kunststoffmaterial nicht ein.

Wie bohrt man richtig?

Damit der Bohrer gleich die richtige Position findet und nicht auf dem Werkstück herum"eiert", körnt man die Mitte des künftigen Loches an. Ein Automatik-Körner ist präziser als Bei Rundrohren wie Lenkern nimmt man eine Bohrschablone zu Hilfe, die das Wandern der Bohrerspitze zuverlässig verhindert. Die Bohrmaschine setzt man rechtwinklig an. Klingt selbstverständlich, ist es aber gerade beim Freihandbohren nicht immer. Beim Freihandbohren kann man sich außerdem zur Regel setzen, dass man um so langsamer bohrt und umso weniger drückt, je schärfer die Bohrerspitze ist. Sehr scharfe Bohrer verfangen sich sonst gern im Material und ziehen sich krumm, oder der Bohrer reißt mehr, als dass er schneidet. Beides verhindert exakt runde Löcher.

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