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Hämmer und Meißel

Schlag auf Schlag: Hämmer und Meißel

If I had a hammer … nun, da kann W&W behilflich sein. Beim Basteln und Schrauben an der Harley gibt es oft störrische Schrauben zu lockern, Nietköpfe zu formen oder abzutrennen, festgebackene Gehäusehälften zu separieren, Stifte zu setzen, Splinte auszutreiben — es geht nicht immer ganz ohne ein bisschen Gewalt ab in der Werkstatt. Für den präzisen und doch möglichst schonenden Krafteinsatz gibt es Schlosserhämmer, Schonhämmer, Meißel, Treiber und Körner von Estwing, Thor, Bahco und Grace.

Schlosserhammer, Schonhammer — oh Mann, was es nicht alles gibt …

Der Schlosserhammer ist der einfache Hammer, den man meist in der Werkzeugkiste liegen hat: für die gröberen Arbeiten eine quadratische, leicht ballige Bahn auf der einen Seite und eine schmale Finne an der anderen, für die feineren Dinge des Schrauberlebens. Der Schonhammer hat in der Regel zylindrische Schlagflächen, die aus einem weichen Material hergestellt sind: Messing, Kupfer, Kunststoff, Rohhaut. Mit ihm treibt man keine Schrauben oder Nägel in die Löcher, sondern er dient dazu, mit gezielten Schlägen auf Gehäuseecken oder -finnen Verspannungen zu lösen, Gehäuse zu trennen, Nockenwellendeckel mitsamt Nochenwellen behutsam an ihren Platz zu treiben: halt alle Arbeiten, wo man als Ergebnis möglichst keine Dellen im Material sehen will.

Splinttreiber, Durchschlag, Körner — was ist der Unterschied?

Bei allen dreien hat man hinten drauf, der Unterscheid liegt in der Wirkung. Der Körner ist am einfachsten erklärt: mit seinem zur Spitze geschliffenen Ende hinterlässt er eine kleine Delle im Material. Die Delle dient zum Zentrieren beim Ansetzen eines Bohrers, da Metallbohrer keine Zentrierspitze haben und gerne anfangen auf den glatten Metalloberflächen zu wandern, bevor sie die ersten Späne abtragen.

Der Splinttreiber hat ein zylindrisch ausgeformtes, mehr oder weniger langes stumpfes Ende. Er dient dazu, Splinte und Stifte aus engen Bohrungen auszutreiben. Das zylindrische Ende ist gerade bei den dünnen Ausführungen mit einiger Vorsich zu behandeln. Es biegt sich sehr leicht, wenn man den Trieber krumm ansetzt. Beim Verkanten brechen die (gehärteten) Enden auch gern ab.

Offiziell heißt der Durchschlag Durchtreiber und ist am unteren Ende stumpf. Und: mit seiner konischen Form kann man ihn gar nicht zum vollständigen Durchtreiben eines Stiftes durch eine Bohrung benutzen. Man treibt damit aber hervorragend Stifte und festsitzende Schrauben losbrechen. (Wenn der Durchschlag dann auf dem Material aufsitzt, kann man immer noch einen Splinttreiber ansetzen und den störrischen Stift ganz durchtreiben.) Die konische Form beitet vor allem den Vorteil, dass der Durchschlag nicht so schnell bricht. Man kann ihn also stärker beanspruchen als einen Splinttreiber. Und man kann mit dem Durchschlag hervorragend die Schraubenköpfe von Kreuzschlitzschrauben an Mikuni und Keihin-Vergasern "restaurieren".

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