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Unterlegscheiben und Federringe zöllig

Unterlegscheiben und Federringe zöllig

Verwandte Themen

Unterlegscheiben in Zollabmessungen

Statt Unterlegscheiben hört man auch oft Beilagscheiben. Wenn man Muttern und Schrauben fest anzieht, kann es passieren, dass sich der Sechskant ins Material eindrückt. Gerade zu Anfangszeiten des Motorradbaus waren die Stähle und Alulegierungen auch noch weicher als heute. Die Unterlegscheibe schützt nicht nur das Material vor dem Druck des Schraubenkopfes oder der Mutter, sie verteilt auch den Druck auf ein größere Fläche als die Auflagefläche des Schraubenkopfs. Die sog. Karrosseriescheiben (Unterlegscheiben mit besonders großen Außendurchmesser) sind ein extremes Beispiel für diese Funktion. Eine Unterlegscheibe schützt auch das Grundmaterial davor, dass ein nicht oder schlecht entgrateter Schraubenkopf beim Anziehen sich ins Material fräst.

Abmessungen von Unterlegscheiben

Im Prinzip ist das wie bei den metrischen Scheiben auch: Damit die Unterlegscheibe nicht auf dem Schraubenschaft klemmt, ist ihr Innendurchmesser immer größer als der Schaft. Eine Unterlegscheibe 1/4” misst deshalb innen nie genau 6,35 mm, sondern etwa 6,7 mm. Eine Unterlegscheibe 3/8” misst etwas über 10 mm. Wer es besonders platzsparend mag, wählt Unterlegscheiben mit der Bezeichnung AN oder Army-Navy. Die sind im Innendurchmesser etwas kleiner, aber vor allem passt ihr Außendurchmesser garantiert unter einen Sechskantkopf und schaut auch bei Innensechskantschrauben nur unwesentlich darunter hervor.

Federringe in Zollabmessungen

Statt Federring sagen viele Sprengring. Kurze Anmerkung: der eigentliche Sprengring ist ein aufgesprengter Drahtring mit rundem Querschnitt, wie man sie oft als Kolbenbolzensicherung verwendet. Ok, so viel zur Begriffsabklärung.

Federringe wurden ursprünglich als Sicherung gegen das Losdrehen von Schrauben und Muttern entwickelt und verwendet. Ihr habt aber bestimmt schon bemerkt, dass die Spannkraft dieser Ringe meist schon beim ersten (Wieder-)Lösen der Schraube nachlässt. Der Federring wird ja beim Anziehen der Gewinde zusammengedrückt und beim Lösen etwas aufgebogen. Beides bleibt nicht ohne Einfluss auf die Festigkeit und Verwendbarkeit. Der besonders sorgfältige Schrauber tauscht deshalb Federringe jedes Mal nach dem Lösen aus.

Abmessungen der Federringe

Federringe sind im Innendurchmesser immer größer als die Schraube, mit der sie verwendet werden. Hat die Schraube den Durchmesser 1/4” (6,35 mm), hat der Ring innen mindestens 6,5 mm. Bei einer 5/16” Schraube hat der Ring etwa 8,5 mm. Der Außendurchmesser passt gerade so unter den entsprechenden Sechskantkopf. Möchte man eine Innensechskant-Schraube verbauen und legt Wert auf ein sauberes Erscheinungsbild, trifft man mit einem schmaleren Federring als Standard bestimmt die richtige Wahl.

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