Königreich der Angst, 2003 in den USA veröffentlicht, stellt so etwas wie die Memoiren von H. S. Thompson dar. In einem großen Panorama, das mehrere Jahrzehnte umspannt wird der Leser Zeuge verrückter Trips, in denen Alkohol, Frauen, Schusswaffen, Sprengstoff und nicht zuletzt Motorräder einen wichtige Rolle spielen. Thompson lässt hier noch einmal sein turbulentes Leben Revue passieren. Von seinen Anfängen als aufsässiger Jugendlicher in Louisville über unzählige Exzesse bis hin zu seinen legendären politischen Aktivitäten ist Königreich der Angst nicht zuletzt eine gnadenlose Abrechnung mit dem dunklen Amerika. Eine Analyse unserer Zeit in der korrupte Politiker, Kriegstreiber und bigotte Moralisten die Oberhand gewonnen haben.