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Schrauben in einer neuen Dimension

Schrauben in einer neuen Dimension

Evolution im Home Office

W&W testet seit einigen Wochen eine neue Methode der Werkstatt-Arbeit: Bisher war das Schrauben an unseren Harleys mit der persönlichen Anwesenheit an der Hebebühne zwingend verbunden.

Das moderne Arbeitsleben erfordert aber erhöhte Flexibilität des Arbeitgebers, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gesunde Work-Life Balance zu ermöglichen. Dafür kann Homeoffice ein wichtiger Schritt sein. Dank der Arbeit von zu Hause kann zum Beispiel der moderne Mann auch mal die Waschmaschine füllen, die Kids abholen, die leeren Hafermilchpackungen in die gelbe Tonne werfen. Und umgekehrt.

Alles schön und gut, aber wenn bei der Panhead der Kicker klemmt oder bei der Sportster das Rücklicht funzelt – da muss man einfach ran. An die Maschine, an die Hebebühne, in der Firma, in der eigenen Garage… Aber was, wenn dazwischen zig Kilometer liegen? In Zeiten der AI (so ne Art Intelligenz) bzw. AR (augmentierte Realität) sollte es dafür doch praktischere Lösungen geben. Und eine ist schon weit fortgeschritten:

Zufallsfund mit globalem Potenzial

In einer Scheune mit diversen Barnfinds, Basket Cases und Rolling Chassis entdeckten wir auf einer USA Reise letzten Sommer in der vermulzten Satteltasche einer 1928er Harley Model J eine Rolle mit Papieren, die sich bei näherer Betrachtung als recht gut erhaltene Patentschriften aus dem Jahr 1903 entpuppten.

Unsere Entwicklungsabteilung hat sich mit den Plänen beschäftigt,

sie an die heutigen technischen Möglichkeiten angepasst. So ließen sich zum Beispiel die vorgegebenen „Universal-Connectoren“ relativ leicht durch USB-A Anschlüsse ersetzen, die „katalytischen Konverter“ durch Waschmaschinentrommeln und Dimensions-Portale, die laut Patentschrift „unmagnetisierbar“ sein müssen, durch Morad Alufelgen (19“). Zugegeben, noch nichts, was nach seriöser Serienproduktion klingt, aber wir mussten ja erst mal sehen, ob das Prinzip funktioniert.

Nach ein paar kleineren Rückschlägen (mehrfacher Stromausfall in unserem und den benachbarten Stadtvierteln, spurloses Verschwinden eines Wachhundes (und seines Herrchens) beim Freilufttest sowie unwesentliche Brandverletzungen beim ersten Eintauchen der Hände ins Dimensionsportal (Moradfelgen waren gegen den Uhrzeigersinn angeschlossen ;-)) konnte unser Mann fürs Multidimensionale, Nobby, das Schrauben von Zuhause an der W&W-Hebebühne im ersten Testlauf erfolgreich durchführen: hier beim Zündkerzenwechsel an einer 35km entfernten Eisenkopf-Sportster.

Die Zukunft ist da! So gut wie...

Die Anwendung der Technologie haben wir mit Hilfe von KI schon mal in ein How To Chart umsetzen lassen (Siehe Schwarz/Weiss-Tafel)

Die geplante Serienfertigung wird sich wohl noch etwas verzögern, detailliertere Tests offenbarten, dass die Funktion nur für Harley-Davidson bis zum Baujahr 1999 sichergestellt ist (Y2K-Problem)

und der Strombedarf im Moment nur zu decken ist nach Voranmeldung bei den örtlichen Stadtwerken und Genehmigung von Strom-Sonderkontigenten bei der Bundesnetzagentur.

Das wird uns aber nicht aufhalten, den Fortschritt in der Komfortabilisierung des heimischen und beruflichen und womöglich sogar gemeinsamen „Community“-Schraubens (ComWrenching) weiter mit hoher Kompression zu beschleunigen.