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Primärgehäuse Big Twins 1965→

Primärgehäuse Big Twins 1965→

Primärgehäuse 1200er und 1340er mit E-Starter

1965 zündet Harley-Davidson die nächste Entwicklungsstufe beim Primärgehäuse der großen Twins. Als Folge gestiegener Kundenanforderungen hält der E-Starter Einzug im letzten Panhead-Modell. Da der E-Starter bei den 1200er Big Twins wie beim Auto in die Kupplung einspurt, wird — neben vielen anderen Dingen — das Primärgehäuse revidiert: aus Aluguss, mit Flächendichtung, und mit einer angegossenen "Nase" die den Ausrückmechanismus und die Starteruntersetzung beherbergt.

Bei den Versionen bis 1984 läuft die Primärantriebskette noch "feucht" mit Tropfschmierung, ab 1985 läuft sie nass, d.h. im Ölbad.

Der Primär tropft? Tipps zur Abhilfe

Früher hörte man oft "Eine Harley tropft nicht, sie markiert ihr Revier." Das ist eigentlich Quatsch. Auch eine Harley sollte nicht mehr als nötig Öl verlieren. Als Allererstes sollte man klären, ob das Öl tatsächlich aus dem Primärgehäuse leckt oder doch aus dem Getriebe. Steht der Primär als Ursprungsort fest, kommen zwei Ursachen in Frage: die Dichtungen selbst oder die Dichtfugen. Dichtungen gibt es zwischen innerem Primärgehäuse und Motor und bei den ersten 5-Gang Getrieben zwischen Getriebe und Primärgehäuse, außerdem zwischen dem inneren und äußeren Primärdeckel und unter dem Kupplungs- und Inspektionsdeckel. Wenn das Öl zwischen den beiden Primärdeckeln austritt, oder zwischen innerem und dem Kurbelgehäuse, sollte der innere Primärkasten zusätzlich auf Verzug gecheckt werden. Gerade bei FLH, FX, Softail oder Dyna-Modellen mit dem langen Primärdeckel kann sich der innere Primär durch unbedachtes Anziehen der Verbindung zu Motor und Getriebe verziehen. So wird er natürlich nicht dicht.

Cannonball empfiehlt z.B für die Reproduktionen der Innenprimärgehäuse von 1965-1969, die sie im Portfolio haben, ausdrücklich, die Motorschrauben und Getriebestehbolzen erst festzuziehen, wenn der Primär exakt an Motor und Getriebe ausgerichtet ist.

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