Softail Springer Gabeln

Softail Springer Gabeln

1987 hatte Willie G. eine Idee. Wo das doch so gut geklappt hatte mit der Softail (Horseshoe-Öltank, Heck sieht aus wie ein Starrrahmen usw.) — warum nicht eine weitere klassische Harley-Ikone wiederbeleben? So kam im Spätjahr 1988 die FXSTS, die FX Softail Springer. Vor allem die Lagerung der Schwinghebel wurde neu designt, die neue Gabel hatte ab Werk einen Stoßdämpfer und war nicht mehr für Trommelbremse, sondern für Scheibenbremse ausgelegt. Trotzdem: die Gemeinde tobte beglückt und Harley hatte einen weiteren Coup gelandet.

Einen klitzekleinen Fehler hat die Gabel aber. Wie bei der Softail Schwingen-Lagerung überantwortete die Entwicklungsabteilung im Werk den Lager-Job einem Vierer-Satz Gelenklager. Gelenklager sind nicht nur in einer Ebene beweglich, Achsen in Gelenklagern könne sich im Prinzip dreidimensional bewegen. Deshalb haben Gelenklager aber auch keine guten Führungseigenschaften. Normalerweise nimmt man sie deshalb zum Ausgleich von Fluchtfehlern in einer Maschine und auch nur paarweise. Da die vordere Gabel (Federgabel) keine weitere Führung gegenüber der hinteren, starren Gabel hat ist ziemlich viel Flexibilität im Spiel und die Vorderradachse kann in gewissen Grenzen Taumelbewegungen ausführen.

Die Lager selbst sind nicht abgedeckt und auch nicht nachschmierbar. Wenn dann zusätzlich noch verschleißbedingtes Spiel auftritt, ist es mit der Präzision in der Vorderradführung ganz vorbei.

Das Angebot von W&W Cycles

Wir beschränken uns hier auf Stoßdämpferalterantiven und Tieferlegungssätze.