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Maul- und Ringschlüssel

Maul- und Ringschlüssel

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Standardausrüstung: Maul- und Ringschlüssel

Maulschlüssel — viele sagen auch Gabelschlüssel — sind die ursprüngliche Form von Schraubenschlüsseln für Schrauben mit Mehrkantkopf (Vierkant, Sechskant, Achtkant). MIt seinen zwei parallelen Backen greift der Maulschlüssel seitlich am Schraubenkopf an. Das ist praktisch, vor allem bei eingeschränktem Zugang zum Schraubenkopf oder zur Mutter. Dem entgegen steht, dass sich das Maul bei zu hoher Belastung aufweiten kann. Dann greift der Maulschlüssel nur noch an den Kanten des Mehrkants an und dreht den Schraubenkopf oder die Mutter rund. Da an alten und älteren Harleys bis weit in die 1980er alle Schrauben und auch bei neueren luftgekühlten Harleys immer noch die meisten Schrauben Abmessungen in Zollmaßen hatten, braucht man beim Schrauben an JD, Flat-, Knuckle- und Panhead, Shovel oder Evo und Sportster Maulschlüssel in zölligen Maulweiten. Die gibt es satzweise oder auch einzeln, z.B. von Bahco. Für unterwegs und als Eines-für-alles-Werkzeug, wenn der Platz knapp ist, gibt es Verstellschlüssel. Bahco hat übrigens als B.A.Hjort & Co um 1892 u.a. mit der Vermarktung von Rollgabelschlüsseln angefangen. Die waren ein Jahr zuvor auf eine Herrn Johansson auch in Schweden patentiert worden.

Abgewinkeltes Schlüsselmaul

Alle gängigen Maulschlüssel haben abgewinkelte Mäuler. Der Winkel beträgt allermeistens um 15°. Schon mal überlegt, warum das so ist? Ohne diesen Winkel am Maulansatz müsst man eine Schraube mit Sechskantkopf um mindestens 60° drehen, um das Maul erneut ansetzen zu können. MIt einem um 15° gewinkelten Maul kann man den Schraubenkopf nur um 30° drehen, dann dreht man die andere Seite des Schlüssels nach oben und setzt erneut an, um weitere 30° zu drehen. Und dann gehts von vorne los. Ein kluger Trick, wenn's denn eng hergeht und der verfügbare Schwenkwinkel begrenzt ist.

Schraubenschlüssel mit Knick und Versatz: der Ringschlüssel

Um zu vermeiden dass sich ein Schlüsselmaul unter großer Belastung aufbiegt, schließt man es einfach. Und schon hat man einen Ringschlüssel. Der Ringschlüssel hat für bessere Kraftübertragung einen Sechs- oder Zwölfkant in den Ring gestanzt. Für bessere Zugänglichkeit ist der Ring abgewinkelt (üblich bei den Kombischlüsseln mit Ring und Maul) oder gekröpft. (Doppelringschlüssel sind üblicherweise so ausgestattet.) Für schwer zugängliche Stellen an Zylinderflanschen und -köpfen gibt es noch den Blockschlüssel als Sonderform eines Ringschlüssels. Kennzeichen ist die doppelte seitliche Kröpfung.

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