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Drehen bis zum Anschlag — Lenkergriffe

In den 1910er Jahren haben viele Motorradfahrer in Europa neidisch auf die amerikanischen Kollegen geschielt. Die hatten etwas, das auf dem alten Kontinent erst gegen Ende der Roaring Twenties zum Standard wurde: Griffe am Lenker, die man drehen konnte, um damit Drosselklappe oder Gasschieber und den Zündzeitpunkt zu verstellen. 1903 ließ ein gewisser Herr Hedström ein Patent auf so einen Griff samt Übertragungsmechanismus eintragen. Die Jungs bei Harley-Davidson erkannten von Anfang an den Vorteil dieser Griffe, aber anstatt sie schnöde zu kopieren, dachten sie sich einen eigenen Mechanismus aus. Und Herr Hedströms Patent war umgangen.

Griffe? Drehgriffe? What the h…?

Die Begriffe werden schon recht kunterbunt durcheinander benutzt. Damit jeder alles findet, gibt es hier Griffgummis (wir sagen Griffsätze, weil unsere Gummis oft aus Alu oder nachkriegsgerechtem Hartplastik sind) genauso wie die ganzen mechanischen Innereien, mit denen die Züge hin und her bewegt werden. Direkt für 1-Zoll-Lenker oder für die Drehgriffe mit 1-1/8 Zoll Ø der frühen Modelle.

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