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Events

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Klar, unsere Hauptbeschäftigung besteht darin, Bestellungen von Harley Ersatzteilen, Werkzeug, Zubehör zügig auf den Weg zu bringen, Kunden mit Rat und Tat zu unterstützen, das Warenlager zu organisieren und andere Dinge zu erledigen, für die W&W geschätzt wird. Aber auch bei uns stehen irgendwann mal die Bänder still und die Wrecking Crew schwingt sich in die Sättel ihrer Harley-Davidsons, um Asphalt oder anderes Zeug unter die Räder zu nehmen. Ziel: Born Free, Super Rally, The Trip Out/England, Calafell/Spanien, AMCA Meeting Dinkelsbühl, Faak am See, etc., etc. Ideale Gelegenheiten sich mal persönlich kennen zu lernen. Ein Bierchen (oder zwei) geht immer und Benzingespräche sind in der Atmosphäre von Treffen einfach am ergiebigsten.

2018 - Choppers' Paradise
Bevor der Langgabler Depressions-Erscheinungen zeigt (Scheinwerfer hängt, Vergaser verstopft, Gummi weich) bei all dem Hype um Bobber, Cafe Racer, Scrambler, fahren wir mit ihm doch einfach ins Land der artgerechten Haltung: Schweden. Zusätzliches Plus: um diese Jahreszeit sind dort die Tage noch länger als die Motorräder. Perfekt.

Also – zack, zack, Sack und Pack an die Sissybar und an den Rabbit Ear Lenker geschnallt, die Gabel in Richtung Norden arretiert und dann offen halten bis Elche im Gegenverkehr erscheinen. Naja, fast. Mit so einem Teardrop-Tank ist es ratsam, auf jede Tanke zu achten – sonst: teardrop, heulheul, schiebschieb - vor allem, wenn man, wie wir, schön entspannt über Landstraßen nach Nortälje will, zur legendären Custom Bike Show.

Nanu? Schon jetzt immer mehr Hot Rods auf der Strasse, Ami-Schlitten und vor allem: Chopper.

Genau das, was wir unserem Bike versprochen haben. Es wirkt auch schon deutlich lockerer, fast, als hätte es einen Plan - und tatsächlich: wir bollern durch Enköping, vorbei an einem zugewachsenen Hof, vor dem ein paar Bikes und ein alter Chevy Truck stehen, durch Zaun und Gestrüpp blitzen massenhaft Chromstoßstangen, lange Gabeln, bunte Tanks und riesige Motorhauben: WTF*? *what the fork

Vollbremsung! D.h. nach gefühlten 3 Minuten steht die Maschine dann auch schon.

Wir drehen das Langbein um und fahren zurück zu der Hecke durch die es eben so schön gefunkelt hat. Und siehe da, schon winken uns 2 Jungs rein, durch das Loch in der Hecke …

Da hat uns unser Chopper - vielleicht gar nicht so zufällig?!? - auf das HANG EM HIGH in Enköping gefahren. Das KANN kein Zufall sein. Aber nicht lang hirnen, Bikes abstellen, Bier aufmachen und Chopper gucken. Die, die bereits da stehen und die, die im Minutentakt ankommen.

Ein feines Fest, dieses HANG EM HI von Hi-Revs CC und Lynchmen, klasse Bikes, nette Leute. Sehr zu empfehlen. Wer also seinen guten, alten Harley Chopper gern in guter Gesellschaft weiss, der ist hier definitiv goldrichtig.

Und Norrtälje? Ach, morgen ist die Straße dahin sicher auch noch da.
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2016 - Roll & Flat, Caorle (wenn der Strand bebt)
Alles andere als Normalzustand am Strand von Caorle, Italien, unweit von Venedig: Einmal im Jahr müssen die Muscheln und Sandwürmer den Besuch einer wilden Meute ertragen: der 50 Brother C.C. bittet zum 4th Roll & Flat Beach Race. Für Autos und Motorräder mit Baujahr vor 68.

Wir sind früh angereist, wollen die angebotenen Übungsläufe nutzen. Beschleunigungsrennen auf Sandstrand hat man ja nicht so oft. Also flott raus aus den Ventilfedern. Leichtes Frühstück und ab zum Beach Track.

Traumhaft, so eine Sandstrecke, direkt am Meer. Aber die will erobert werden. Schon nach den ersten Metern wird uns klar: mit Rudis 55er Panhead und der 48er Pan aus der W&W Garage wird das hier kein dolce fahr niente ;-)

Doch das Rennen ist ja erst morgen, jetzt geniessen wir noch ein bisschen das Strandleben. Später geht‘s entspannt im Konvoi rüber zu Hauptsponsor BCC. Für die Finger gibt es feines Food, für den Schlund kaltes Bier. Und für den Benzingenießer gibt es in Boccin‘s Werkstatt das sichere Gefühl, dass hier mit Herz und Seele geschraubt wird. Absolut sehenswert. Wer also mal in der Gegend ist…

So, Männer, jetzt aber mal zurück ins Hotel, wir wollen morgen fit sein für das Rennen. Also, auf die Öfen und Richtung Bett.
Leider lauert auf dem Weg Richtung Koje die Moskito-Bar, vor der wir schon gewarnt wurden. Und tatsächlich: die eisgekühlten Schnapspralinen sind gefährlich. Gefährlich lecker.
Andererseits, geht’s morgen ja nur gerade aus. Schlappe 201,17 Meter. Des pack‘mer.
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2016 – Wenn der Spessart ruft...
Wenn der Harleyson‘s MC in den Wald der Motorradtreffen hineinruft, dann schallt es satt aus alten, legendären, um nicht zu sagen historischen Motoren zurück.

Historisch war auch der Anlass, sich zu treffen, da in Erlach tief im Spessart. Auf einem Ferienhof, der weit genug weg ist von allen Öhrchen, die zu empfindlich sind für Zweiräder, deren Kraft aus Explosionen in respektablen Hubräumen kommt. Auf einer Zelt- und Partyfläche, so abgelegen, dass Nerven nichts zu befürchten haben, die zum Zerreißen angespannt sind schon allein bei der Vorstellung von lauter, schneller Musik und Menschen, die auch nach Einbruch der Dunkelheit noch Spaß haben.

Kurz: es war alles aufs Feinste bereitet, um in internationaler Gesellschaft eine der weltweit geschätzten deutschen Kulturleistungen zu feiern: 500 Jahre Reinheitsgebot.
Da tischt man ungern die formal korrekt hergestellte Hektoliterplörre aus containerschiffgroßen Edelstahltanks internationaler Megakonzerne auf. Auch das Craftbeer aus der heimischen Badewanne des engangierten Hobbyhopfenzüchters ist nicht unbedingt erste Wahl. Schön, dass sich im Großraum Spessart und den benachbarten Regionen genügend Kleinbrauereien finden, um einer größeren Gästeschar eine beeindruckende Auswahl von Gersten- und Weizengold aus handlichen 20 Liter-Fässchen zu zapfen. Zschschschsch, gluckgluck, aaaaaah! Da verzichten selbst die angereisten Franzosen ohne großes Zucken auf ihren vin rouge.
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