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Kupplungsteile für Sportster 1971–early 1984

Kupplungsteile für Sportster 1971–early 1984

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Kupplungsteile für Sportster 1971 - Frühjahr 1984

Es gibt genug Gründe, eine Trockenkupplung durch eine im Ölbad zu ersetzen: wenn die Primärkette im Öl läuft, ist zusätzlicher Aufwand nötig, um die Kupplung trocken zu halten. Eine Kupplung im Ölbad — viele sagen auch Nasskupplung — wird überschüssige Wärme besser los, sie gibt sie einfach an das Öl ab. Ein Trockenkupplung kann heiß werden und ist dann schlechter zu dosieren. Wenn die technische Entwicklung also ölverträgliche Kupplungsbeläge bereitstellt, gibt es kaum eine Grund, bei der Trockenkupplung zu bleiben. 1971 ändert die Factory an der Sportster die Kupplung komplett: Umstellung von trocken auf nass, die sechs Federn der Vorgängerkupplung werden durch zwei große zentrale Schraubenfedern ersetzt und der Ausrückmechanismus wechselt nicht nur auf die linke Seite, womit man sich die Druckstange spart, die Umstellung von spiralig verzahntem Ausrückhebel auf eine Konstruktion mit Kugeln und schrägen Ebenen vereinfacht die Produktion und spart Kosten.

Gibt es etwas zu beachten? Besonderheiten?

Für die Kupplung selber gilt wie für viele anderen Nasskupplungen: regelmäßiger Ölwechsel ist das A und O — bei der Sportster 1971 bis 1984 alle 8.000 km. Wenn die Kupplung trotz penibler Einstellung beim Beschleunigen rutscht, ist es Zeit für neue Reibscheiben, am besten Aramid- oder Carbonbelagscheiben von Barnett. Kontrolle nach Ablassen des Primäröls und ggf. Nachstellen alle 3.000 km. Bei dieser Gelegenheit kontrolliert man natürlich auch die Stahlscheiben und den Zustand von Kupplungsnabe und Korb. Ansonsten tauscht man Teile nach (wirklich seltenem) Bedarf. Den Primärdeckel kann man einfach abbauen, ohne die Einstellung des Ausrückmechanismus zu verändern. Diese Einstellung kann man einfach nach Ausdrehen der großen Schraube im Primärdeckel vornehmen.

Noch Fragen?

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