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The Cyclery Paul Weyres Racing Nockenwelle IOE 1917-1929

Nockenwelle »Paul Weyres Racing« von The Cyclery

Artikel №
64-186

Auch eine alte wechselgesteuete (IOE) Maschine profitiert von einer Performance Nockenwelle, insbesondere dann, wenn diese mit einem späteren 1-1/4” oder 1-1/2” Linkert Vergaser kombiniert wird. Ein höherer Nockenhub und längere Öffnungszeiten verbessern den Gasdurchsatz, sodass ein paar extra Pferde freigesetzt werden. Die W&W Wrecking Crew hat diese Nockenwelle in einer 1929er JDL getestet und die Resultate waren sehr zufriedenstellend, sowohl bei gelegentlichem Renneinsatz, als auch auf der Straße.

Wie bei allen Nockenwellen mit höherem Lift, müssen die Toleranzen im Steuergehäuse geprüft werden.

  • passend für IOE Modelle 1917-1929
  • Stahl
  • Ventilöffnung (IN/EX): 10.47/10.29 mm
  • Europa
  • Bruttogewicht: 352 g

Paul Weyres - Der erfolgreichste Harley-Davidson Werks-Rennfahrer der Welt

Heute nur noch wenigen bekannt, zu Lebzeiten jedoch eine Berühmtheit: Paul Weyres (1900-1984) aus Aachen war vor dem WKII ein nationaler und internationaler Motorsport Champion. Von 1931-1934 gewann er alle vier Deutsche Seitenwagen-Meisterschaften, nahm im Laufe seiner gesamten Karriere jedoch an mehr als 400 Rennen auf Harley-Davidson Maschinen teil, von denen er über 100 gewann.

Paul Weyres stammte aus einer Kaufmannsfamilie und betrieb bis zu seinem Lebensende einen eigenen Lebensmittelladen in Aachen. Seine Leidenschaft galt jedoch dem Rennsport und als 23-Jähriger gab er sein Debut. Nur wenige Jahre später, im Sommer 1927, nahm der talentierte junge Mann am Eröffnungsrennen des Nürburgrings teil, selbstverständlich auf einer Harley-Davidson. Schon sehr bald wurde er in seinen Ambitionen von den Gebrüdern Visé unterstützt, dem ortsansässigen HD-Händler und Importeur, sowie von der Continental AG, dem bekannten Reifenhersteller. Aufgrund seiner zahlreichen Erfolge wurde er 1929 nach Milwaukee/USA eingeladen, wo er 7 Monate im Race Department verbrachte und 1930 als offizielles Mitglied des Harley-Davidson Werks-Rennteams mit drei für europäische Rennen maßgeschneiderten Rennmaschinen nach Deutschland zurückkehrte. Von da an mit Top-Material ausgestattet, begann eine beispiellose Karriere mit zahlreichen, auch internationalen Erfolgen.

Nachdem die Nationalsozialisten 1933 die Macht übernahmen, geriet Paul Weyres zunehmend unter Druck, denn die neuen Machthaber sahen es nicht gerne, dass der bekannteste deutsche Motorrad-Rennfahrer auf einem ausländischen Fabrikat startete, noch dazu auf einem amerikanischen. Bis Kriegsbeginn gelang es ihm jedoch geschickt diese Repressalien zu umgehen und selbst nachdem 1935 ein Importstop für Harley-Davidson Motorräder verhängt wurde, noch eine 1937er Knucklehead über Holland zu beschaffen und diese in Rennen einzusetzen. Als ihm das NSKK endgültig den Start mit ausländischen Maschinen untersagte tat er sich mit dem Konstrukteur und Künstler Ernst Neumann-Neander zusammen, der sogenannte Fahrmaschinen entwickelte. Das waren drei- und vierrädrige Kleinwägen, sog. Cycle-Cars, also eine Mischung aus Motorrad und Auto. Unter der Haube der vierrädrigen Version für Paul Weyres werkelte, wir ahnen es, ein 1000er Knucklehead Motor. Damit bestritt er, quasi inkognito, 1938/39 noch einige Rennen.

Letzten Endes beendete der Weltkrieg jedoch die Karriere von Paul Weyres. Was aber bleibt, ist die Tatsache, dass er gemessen an seinen Rennsiegen, der mit Abstand erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten auf Harley-Davidson Maschinen ist. Eine Erfolgsgeschichte, die im Werk leider bis heute nicht gewürdigt wird.

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