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Sekundärketten

Sekundärketten

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Hinterradketten für Harleys

Die Kette vom Getriebe zum Hinterrad ist gemeint, wenn von der Sekundärkette die Rede ist. Oft ist in diesem Zusammenhang nur von der Kette die Rede, aber die luftgekühlten Harley V Motoren haben ja auch die Kette vom Motor zur Kupplung (= Primärkette).

Ab Werk gab es die Hinterradketten in unterschiedlichen Längen, aber fast ausnahmslos mit der gleichen 5/8” x 3/8” Teilung. Also rund 16 mm von Niet zu Niet bei 9,5 mm innerer Weite. (Für die historisch Interessierten: Ausnahmen sind Hinterradketten 1912-1914 und die der Singles 1926-1927.) Auf den großen Twins wurde die Sekundärkette mit Modelljahr 1985 ausgemustert, bei der Sportster mit dem Modelljahr 1992. Seither ist bei der Factory Schluss mit freilaufenden Stahlketten - obwohl, die neueste Generation mit dem wassergekühlten 60° Motor kommt wieder mit 530er Ketten in den Verkauf. Woran es liegen mag?

Unsere Wrecking Crew schwört wegen der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit auf die Ketten von Tsubaki. Es gibt sie in verschiedenen Längen als "normale" Rollenkette ohne Abdichtung oder als X-Ring-Kette mit Dichtringen, mit unterschiedlicher Zugfestigkeit, mit Federschloss oder zum Vernieten.

Was ist der Unterschied von X-Ring-Kette und normaler?

Bei einer Motorradkette gibt es die äußeren Laschen, die von den Nieten zusammengehalten werden und dazwischen die inneren Laschen mit jeweils zwei Hülsen dazwischen. Auf den Hülsen liegt je noch eine lose Hülse, die Rolle. Die Rollen sind dafür zuständig, dass die Kette auf dem Ritzel und Kettenrad gut abrollt. Die Nieten sind die eigentlichen Gelenke und gleiten in den Hülsen. Dafür braucht es im Innern der Hülsen viel guten Schmierstoff, den es leider im Laufe eines Kettenlebens nach außen drückt. Bei einer X-Ring-Kette sind die Zwischenräume zwischen den inneren und äußeren Laschen mit Gummiringen abgedichtet, so dass der Schmierstoff drin bleibt. Beim regelmäßigen Schmieren der Kette mit Kettenspray werden dann nur die Rollen geschmiert. Übrigens: Die Dichtringkette kommt ursprünglich aus Amerika. Erfunden wurde sie schon um das Jahr 1971 von einem Herrn Joseph Montano, als er für Whitney Chain in Hartford, CT arbeitete.

Wie lange hält eine Hinterradkette?

Auf diese Frage gibt es ehrlicherweise keine allgemeine Antwort. Die Lebensdauer ist stark von mehreren Faktoren abhängig: Dichtringkette oder nicht? 100 PS Stroker oder Flattie mit 22 PS? Reißt der Fahrer oft brutal am Gasgriff oder beschleunigt er eher mit ruhiger Hand? Wird die Kette regelmäßig gepflegt oder vernachlässigt? Gut gepflegte Dichtringketten auf mit ruhiger Hand gefahrenen Bikes mit eher weniger PS halten auf jeden Fall am längsten.

Was für ein Kettenschloss brauche ich? Ist es egal, was ich für ein Kettenschloss verwende?

Unsere Tsubaki-Hinterradketten sind keine Endlosketten, sie kommen immer mit einem Kettenschloss. Um kein Risiko einzugehen, nimmt man immer das mitgelieferte Schloss. Bei Dichtring-Ketten liefert Tsubaki immer ein Nietschloss mit. Kettenschlösser mit Federclip werden nur noch bei Ketten ohne Dichtring mitgeliefert. Kettenschlösser sind immer auf die spezifischen Maße einer Kette abgestimmt, man nimmt deshalb nur Kettenschlösser mit gleichen Maßen vom selben Hersteller.

Noch Fragen?

Unser Kundenservice freut sich, wenn er weiterhelfen kann: Montag bis Donnerstag 08:00-17:00 MEZ, freitags 08:00-16:00 MEZ Tel.: +49 / 931 / 250 61 16 oder eMail: service@wwag.com