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OEM Kabelverbinder

OEM Kabelverbinder

Kabel anschließen

Bis Ende der 1970er Jahre hatten Harley-Davidson Motorräder hauptsächlich geschraubte Kabelverbindungen mit angelöteten oder angequetschten Ringösen. Das war praktisch und schön einheitlich. Man brauchte nur einen Schraubenzieher um eine Verbindung zu lösen. Und die Verbindungen waren rüttelsicher, vorausgesetzt die Schrauben waren ordentlich angezogen und mit Federringen versehen. An Batteriepolen kennt man das ja heute noch.

Der Nachteil

dieser Art Kabel zu verbinden liegt auch auf der Hand: jede Verbindung muss einzeln gelöst werden und an den Verteilerpunkten ("Terminals" genannt) kamen teilweise bis zu vier Ringösen auf eine Schraube. Mal eben den Stecker am Heckfender ziehen war nicht und die Rücklichtkabel zu lösen hat fast so lange gedauert wie den Fender selbst abzubauen.

Die Lösung waren Crimpverbinder und Steckergehäuse, die in den 1960er Jahren in den Automobilen Einzug hielten. Ihr kennt bestimmt diese breiten Flachstecker und die Hülsen dazu. Das waren die ersten noch etwas klobigen Teile. Bezeichnenderweise wurden sie Fast-On genannt, also "Schnell-Dran". Die konnte man auch prima in Steckergehäusen zu mehreren nebeneinander organisieren.

In den Harleys

gab es die allerdings nie. Harley-Davidson setzte von Anfang an auf runde Steckverbinder und -hülsen. Die 2 mm dünnen Stecker passten in halb so große Gehäuse wie für die Flachstecker und ließen sich ganz prima am Motorrad verbauen.

Die nächste Entwicklungsstufe der OEM Kabelstecker war wasserdicht und kam von einem Hersteller namens Deutsch. Mit dem als HDLan bezeichneten Fahrzeugnetzwerk kamen dann dünnere Kabel und die wasserdichten Steckerzwerge von JAE. Die kommen aus dem Flugzeugbau (JAE = Japan Aviation Electronics) und ein 4-poliger Stecker misst im Querschnitt nur noch 14 x 9 mm und die Kabel sind nicht viel dicker als 1 mm. Für manche Schrauberfinger ist das ja alles zu filigran …

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