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Senkkopf Innensechskant-Schrauben

Senkkopf Innensechskant-Schrauben

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Innensechskant-Schrauben zöllig mit Senkkopf

Ist kein Platz an der Bauteil-Außenseite, versenkt man die Schraubenköpfe. Muss man dann noch auf die Wandstärke des Bauteils achten und man kann keinen kompletten zylindrischen Schraubenkopf unterbringen, greift man zu versenkten Schrauben mit Innensechskant. Beispielsweise hat Harley ab 1979 bei der hinteren Bremsscheibe vieler Modelle solche Schrauben in 3/8” Gewinde verbaut. Nur um Anfang der 1990er wieder auf Schraubenköpfe mit flacher Auflage zurückzuwechseln, die etwa 2 mm versenkt wurden.

Der Grund? Bei Innensechskantschrauben mit Senkkopf ist der Innensechskant eine Schlüsselweite kleiner als bei normalen Innensechskantköpfen, also z.B. 1/4” anstatt 5/16”. Das übertragbare Drehmoment ist um den gleichen Faktor kleiner. Entsprechend schnell dreht sich der Innensechskant rund oder die Senkkopfschlüsselspitze verdrillt sich. Die Factory war gezwungen zu reagieren.

Was muss ich beachten bei versenkten Innensechskantschrauben?

Bei Senkkopfschrauben in amerikanischen Zollabmessungen ist der Senkwinkel kleiner als bei metrischen: 82° sind üblich. Solltet ihr ein Bauteil für eine Senkkopfschraube ansenken wollen, bitte den richtigen Senker nehmen. Die angegebene Länge ist übrigens die Gesamtlänge einschließlich Kopf. (Bei Schraubenlängen gibt man immer den Teil der Schraube an, der im Material verschwindet.)

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