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Classic Springer Gabeln ≥8” länger als original

Classic Springer Gabeln ≥8” länger als original

Unerlässlicher Bestandteil eines Old School Choppers ist eine überlange Springergabel, wobei man bisher originale Gabeln verlängern (naja) oder auf verwindungsfreudige Zubehör-Gabeln zurückgreifen musste. Heute gibt´s professionell gemachte Lösungen, denn die hier angebotenen Gabeln für Big Twins besitzen ebenfalls aus einem Stück geschmiedete Holme, wie die kurzen Varianten.

  • Lenkkopfstange mit zwei zölligen Lagerstellen für die Verwendung mit Kegelrollen-Lagern ab 1949 und zwar ohne jede Modifikation.
  • mit positivem Rake, d.h. der Lenkkopf ist gegenüber den seitlichen Holmen nach vorne geneigt. Wird gemacht, damit der Lenkkopf nicht so hoch und steil steht, dass man nicht mehr lenken kann. Diese Bauart nennen wir nach ihrem Rake Offset +3°.
  • Damit die 16” und 20” Gabeln ihre Federwirkung behalten, werden sie mit speziellen, etwas verlängerten Rockers geliefert. Die sind dann auch gleich für 19 mm Achsen gebohrt zur Verwendung mit Custom-Rädern und -Bremsen.

Die Längenangabe ist gemessen von der Achsmitte bis zum unteren Steuerkopflagersitz.

Obwohl diese Custom Gabeln für 1936-1957 Big Twins mit Starrrahmen gedacht sind, können sie auch an spätere Rahmen montiert werden, vorausgesetzt, eine geeignete Lenkkopflagerung ist vorhanden. Dabei zu berücksichtigen sind Lenkkopfwinkel, Nachlauf, Fahrwerksgeometrie, Bremsfunktion etc.

1.) Der Anlenkpunkt der Bremsmomentstütze auf der Bremsgrundplatte oder dem Bremssattelhalter, egal welcher Bremse, darf sich nicht genau senkrecht über oder vor der Radachse befinden (in Fahrtrichtung). In diesem Fall kehren sich die Wirkkräfte im Parallelogramm der Gabel um und sie federt bei einer Bremsung aus, statt ein. Dadurch entstehen sehr hohe Kräfte, die auf den Gabelholm wirken und ihn verformen können.

2.) Der Bremssattelhalter oder die Grundplatte der Trommel müssen schwimmend auf der Achse gelagert sein, sonst federt die Gabel beim Bremsen ebenso aus. Resultat: siehe oben.

  • passend für Big Twins
  • Innengewinde Steuerkopf: 3/4”-14 UNS
  • Stahl, schwarz, kunststoffbeschichtet, mit verchromten Federn
  • Rake: 3 °
  • mit Prüfbericht
  • Europa

Innengewinde am oberen Ende der Holme

Um Custom-Lenkerrisers befestigen zu können, haben die Holme am oberen Ende ein M20x1.5 Innengewinde für Adapter mit Gewindebolzen oder Verschlussschrauben (separat lieferbar) - eine super Maßnahme seitens des Herstellers, die viel Arbeit erspart.

Inline vs. Offset

Classic Springer Gabeln gibt es für verschiedene Lenkkopfwinkel (rakes).

  • Ursprünglich lagen die beiden seitlichen Gabelholme und die Lenkkopfachse in einer Ebene, diese Bauart heißt "inline", der Rake ist 0°. Das trifft für alle 750er Springergabeln 1936-1958 zu und für alle Big Twin Gabeln 1936-1945.
  • Bei den Big Twin Rahmen wurde 1946 der Lenkkopfwinkel größer (30°). Damit die Gabeln den gleichen Anstellwinkel behielten, wurde die Lenkkopfachse gegenüber den seitlichen Holmen um 3° nach hinten geneigt. Diese Bauart nennen wir nach ihrem Rake Offset -3° und sie war original an den Big Twins 1946-1948.
  • Damit der Lenkkopf bei ≥+8” überlangen Gabeln nicht so hoch und steil steht, dass man nicht mehr lenken kann, werden diese Gabeln mit einem positiven Rake gefertigt, d.h. der Lenkkopf ist gegenüber den seitlichen Holmen nach vorne geneigt. Diese Bauart nennen wir nach ihrem Rake Offset +3°.

Die Skizze verdeutlicht die Stellungen der Rohre zueinander aus der Sicht des Fahrers, wenn er auf dem Hobel Platz genommen hat. So wird auch klar, warum es drei verschiedene Gabelbrücken- bzw. Lenkertypen geben muss für Classic Springer Gabeln.

Verchromte Springer-Gabeln

Springer-Gabeln sind ziemlich komplexe Konstruktionen, die auch heute noch auf altertümlichen Fertigungsmaschinen nach den damaligen Vorgaben hergestellt werden. Sie zeichnen sich durch enge Rohrbiegungen, zahlreiche Verbindungen und jede Menge schwer erreichbare Ecken aus, die nicht hochglanzpoliert werden können, sodass der Chrom dort suboptimal wird.

Dazu kommen die angewandten Schweiß- und Lötverfahren, die bewirken, dass Rost an diesen Stellen leichtes Spiel hat, wenn nicht regelmäßig gepflegt wird. Selbst neue Gabeln sind hier manchmal schon leicht oxidiert.

Langer Rede kurzer Sinn: einfach regelmäßig mal WD40 in die dunklen Ecken sprühen, besonders nach Regenfahrten oder dem Dampfstrahlen, damit die Freude am Chrom erhalten bleibt.

Zubehör:

Noch Fragen?

Unser Kundenservice freut sich, wenn er weiterhelfen kann: Montag bis Donnerstag 08:00-17:00 MEZ, freitags 08:00-16:00 MEZ Tel.: +49 / 931 / 250 61 16 oder eMail: service@wwag.com