Wir verwenden Cookies zur Analyse, Werbung und zur Verbesserung unserer Website. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
>
Shop
>
Elektrik
>
Startermotoren und Magnetschalter

Startermotoren und Magnetschalter

Elektrostarter an Harleys

Gute Erfindungen brauchen oft eine Weile, bis sie sich durchsetzen. Auch wenn die erste serienmäßige Verwendung des Elektrostarters (bei Dodge, Model 30-35) schon in die 1910er Jahre datiert, brauchte es 50 Jahre, bis solche elektrischen Helferlein Teil von Harley-Davidson Motorrädern wurden. Ab 1964 im Servi-Car, ab 1965 in den 1200er Motoren der Electra Glide und schließlich und endlich 1967 in den Sportster-Modellen. Die Wünsche der gewerblichen und behördlichen Harley-Nutzer haben letztendlich den Ausschlag gegeben. Und mal ehrlich: Wer Brötchen ausliefern oder einen Verkehrssünder stellen muss, soll nicht lange auf einem Kickerpedal herumturnen … Bei den 8:1 Verdichtung einer FLH kommt man dann auch schnell an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Startermotor und Magnetschalter

Es war möglicherweise auch eine Platzfrage, die Harley-Davidson mit der Einführung der Elektrostarter zögern ließ. Der Schritt von der Duo Glide zur Electra Glide brachte einen neuen Rahmen, einen neuen Öltank, eine sehr große Batterie (sehr, sehr groß!) und 12 V-Lichtmaschine samt passendem Regler mit sich. Der Startermotor kam in dem Hubraum angemessener großzügiger Ausführung, dazu noch ein Magnetschalter, damit der Starter nicht per Hand ein- und ausgerückt werden muss. Wenn schon elektrisch, dann bedienerfreundlich und dauerhaft. Deswegen kam auch nach einem Probelauf im Servi-Car mit rein mechanischem Einspuren des Starterzahnrads das zusätzliche Anlasserrelais und die elektrische Einspurhilfe in Form des Magnetschalters. Bei korrekter Einstellung und entsprechender Batteriewartung auf jeden Fall ein zuverlässiges System.

Elektrostarter für Panheads oder 750er Seitenventiler

Nicht erst, wenn die Knie Arthrose haben und partout nicht mehr kickstarten wollen, ist ein Elektrostarter eine coole Sache. Mit der Kraft von 12 V aus einer modernen Batterie dreht die Kurbelwelle einfach schneller und öfter als per Welle und Kickerritzel, und bei der Gemischbildung tut sich der Vergaser mit mehreren Umdrehungen der Kurbelwelle in Folge auch leichter. Das ist eine nicht zu leugnende Tatsache. Mit den technisch raffinierten Umbaukits von Samwel und Cannonball schafft man dafür schon einmal die Grundlagen. 12 V-Lichtmaschine und passenden Regler hat man meist schon, und sei's nur, weil man mit 12 V-Glühlampen nachts besser sieht. Diese Umbaukits erledigen übrigens die Platzfrage, die Harley-Davidson in den 1960ern noch graue Haare beschert hat, durch moderne Technik quasi nebenbei.

Wie finde ich den richtigen Startermotor für meine Harley? Wie finde ich das richtige Ersatzteil für meinen Startermotor?

Wenn das Motorrad original ist, ist das kein Problem: anhand des Modells oder der Original-Ersatzteilnummer aus dem Teilehandbuch Teil identifizieren und im Shop per Suchfunktion da hinsurfen. Ist die Harley nicht zu 100% original-belassen, können unsere Abbildungen weiterhelfen. Wir besorgen unsere Fotos nicht irgendwo, sondern machen sie alle selber, damit ihr vor dem Kauf genau seht, was in der Schachtel drin ist.

Noch Fragen?

Unser Kundenservice freut sich, wenn er weiterhelfen kann: Montag bis Donnerstag 08:00-17:00 MEZ, freitags 08:00-16:00 MEZ Tel.: +49 / 931 / 250 61 16 oder eMail: service@wwag.com